Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur wurde getrennt von der Chinesischen Akupunktur in den 1950er Jahren entwickelt. Ihr Grundgedanke ist der, dass alle Körperzonen des Menschen im Ohr abgebildet sind. (ähnlich wie: Fußreflexzonen) Wenn Körperbereiche erkranken, sind sie für ausgebildete Therapeuten mittels Sicht- und Tastbefund am Ohr erkennbar und gezielt behandelbar.

Die Ohrakupunktur wird auch zu Diagnosezwecken eingesetzt. Die schmerzhaftesten Zonen geben den Ablauf der Behandlung vor. So können auch unbekannte Beschwerden gefunden und behandelt werden.

Wie das Nadeln wirkt

Ähnlich wie in der Chinesischen Akupunktur geht man davon aus, dass Energiebahnen im Körper verlaufen, deren Fluss gestört sein kann und sich als Krankheit zeigt. Durch das Nadeln wirkt ein gezielter Reiz auf die vorhandene Blockade und löst diese auf. Das Besondere an der Ohrakupunktur ist neben der Vielfältigkeit des Therapiekonzepts die Einfachheit der Mittel und die Unmittelbarkeit der Wirkung. Die Ohrakupunktur ist ungiftig und nebenwirkungsfrei, sie wirkt ausgleichend und entspannend.

Erfahrungsheilkunde

Die speziellen Akupunkturnadeln sind extrem dünne Einmal-Nadeln, die nahezu keine Verletzungen hinterlassen. Bei der Behandlung liegen oder sitzen die Patienten ruhig und entspannt. Die Nadeln werden nach ca. 20 Minuten wieder entfernt. In der wissenschaftlichen Forschung ist die Wirkung der Ohr-Akupunktur nicht bestätigt, aber unzählige Patienten berichten von ihren unmittelbar spürbaren positiven Erfahrungen.